Mengenmessung bei kleinem Feststoff/Luft-Verhältnis

PicoFlow

Perfekt geeignet für die Steuerung und Regelung von zu dosierender Sorbenzien in Rauchgasbehandlungs- und Transportleitungen mit sehr geringer Materialkonzentration.

  • elektrodynamischer Sensor zur Durchflussmessung kleiner Feststoffströme
  • Einsatz in pneumatischen Flugstromförderungen
  • in Freifallanwendungen mit min. 2 m/s Fallgeschwindigkeit (ca. 25 cm Fallhöhe)
  • geeignet für sehr kleine Beladungen
  • Verschleißschutz durch keramiküberzogene Antenne

Messung von sehr niedrigen Durchflussmengen

  • Besonders gut in pneumatischen Anwendungen für Materialdurchflussraten von einigen g/h bis zu einigen hundert kg/h (je nach Anwendung)
  • Sehr zuverlässig für Freifallanwendungen mit einer Fallgeschwindigkeit von mindestens 2 m/s (ca. 25 cm Fallhöhe)
  • In Fällen, in denen Staubmessgeräte überfordert sind und Durchflussmessgeräte überdimensioniert sind
  • Der PicoFlow eignet sich perfekt für industrielle Anwendungen, insbesondere in der Stromerzeugung oder in Zementwerken, wo er zur Regulierung oder Steuerung zusätzlicher Reagenzien bei der Rauchgasbehandlung eingesetzt werden kann: Einspritzung von Aktivkohle, Minsorb, Braunkohlenkoks…
  • Müllverbrennung
  • Stahl
  • Chemie
  • Energie
  • Zement
  • Pharma
Technische Daten
Messmaterial Staub, Pulver oder Granulate max. Körnung 10 mm
Funktionsprinzip Elektrodynamisch
Prozessdruck max. 10 bar
Prozesstemperatur +150°C
Montage Über Prozessanschluss
Förderart Pneumatische Magerphase, vertikaler Freifall nach Zuführung
Durchflussmengen Abhängig von Anwendung
Rohrdurchmesser Max. 1000 mm
ATEX-Einstufung Kategorie 1/2
Ausgang 4…20 mA, Modbus, Profibus
  • Pneumatische Förderung und freier Fall
  • Absolute Messungen in g/h oder kg/h
  • Materialien: alle Arten von Staub, Pulver und Granulaten
  • Verschleißfest
Technische Daten des Sensors
Gehäuse Aluminium
Schutzart IP 66; ATEX: Kat. 1/2 GD
Betriebstemperatur Prozess: -20 … +150 °C
Umgebung: -20 … + 60 °C
Max. Betriebsdruck 10 bar
Gewicht 1,5 kg
Sensorstab Edelstahl, keramikbeschichtet,
max. 450 mm
Genauigkeit ± 5 % im kalibrierten Bereich
Technische Daten des Senders
Sender (DIN-Schiene) Sender (Feldgehäuse)
Stromversorgung 24 V DC ±10 % 110 / 230 V AC 50 Hz
(optional 24 V DC)
Leistungsaufnahme 20 W / 24 VA
Schutzart IP 40 nach EN 60 529 IP 65 nach EN 60 529/10.91
Umgebungstemperatur im Betrieb -10 … +45 °C
Abmessungen (B x H x T) 23 x 90 x 118 mm 258 x 237 x 174 mm
Gewicht Ca. 172 g Ca. 2,5 kg
Anschlussklemmen Kabel
Querschnitt
0,2-2,5 mm2 [AWG 24-14]
Stromausgang 1 x 4 … 20 mA (0 … 20 mA),
Last < 500 Ω
3 x 4 … 20 mA (0 … 20 mA),
Last < 500 Ω
Schnittstelle RS 485 (ModBus RTU) / USB
Impulsausgang Offener Kollektor – max. 30 V, 20 mA
Relaiskontakt Max. Nennlast:
250 V AC
Max. Spitzenstrom:
6 A
Max. Nennlast 230 V AC:
250 VA
Max. Schaltleistung DC1:
3/110/220 V: 3/0,35/0,2 A
Min. Schaltlast:
500 mW (10 V / 5 mA)
Datensicherung Flash-Speicher
Der PicoFlow kann in metallische Kanäle und Rohrleitungen eingebaut werden.

Er sollte möglichst weit entfernt von Bögen und anderen Einbauten wie Ventilen und Schiebern eingebaut werden. Der Abstand zwischen Sensorstab und Einbauten im Kanal sollte in jeder Strömungsrichtung mindestens das Dreifache des Kanaldurchmessers betragen.

Nichtmetallische Kanäle müssen auf einer Länge von mindestens dem Fünffachen des Kanaldurchmessers mit einer Metallhülse, einer Metallfolie oder einem engmaschigen Metallgitter ummantelt werden.

Nach Festlegung des Einbauortes wird ein Loch in die Kanalwand gebohrt, in das die mitgelieferte Anschweißmuffe senkrecht zur Rohrleitung eingeschweißt werden kann. Anschließend wird der Sensorstab über das Einschraubgewinde in die Muffe eingeschraubt.

APPLIKATIONSBEISPIELE