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Quecksilberemissionen in Müllverbrennungsanlagen und Mitverbrennungsanlagen überwachen

Quecksilber ist ein natürlich vorkommender Stoff, dennoch ist er giftig. Die Gesundheit von Menschen und die Umwelt müssen vor Quecksilberbelastungen geschützt werden. Daher gelten in vielen Industriezweigen strenge Vorschriften, auch in der Abfallverbrennung. Die Betreiber von Müllverbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen müssen sehr niedrige Emissionsgrenzwerte einhalten und diese mit modernen Quecksilbermesssysteme überwachen.

NEUE REGULARIEN FÜR HG EMISSIONEN

Im Dezember 2019 wurde das neue BVT-Merkblatt für die Abfallverbrennung veröffentlicht. Bis Dezember 2023 muss es in den EU-Mitgliedsstaaten in nationale Gesetzgebung übernommen worden sein. Für die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen und Mitverbrennungsanlagen bedeutet das neue Herausforderungen bezüglich der Überwachung von Quecksilberemissionen.

Für alle Anlagenbetreiber, die noch keine Maßnahmen ergriffen haben, ist kurzfristiges Handeln erforderlich.

Die wichtigsten Schlussfolgerungen für die Hg-Emissionsüberwachung aus dem BVT-Merkblatt im Überblick:
  • Kontinuierliche Überwachung von Quecksilberemissionen gefordert, nach aktuellem Stand der Technik
  • Nationale Emissionsgrenzwerte für Hg werden (möglicherweise) gesenkt
  • Optimierung der Hg-Minderung möglicherweise notwendig
  • Analysatoren müssen QAL1-zertifiziert sein

KONTINUIERLICHE QUECKSILBERÜBERWACHUNG IN DER MÜLLVERBRENNUNG

Die Quecksilberüberwachung in einer Müllverbrennungsanlage oder einer Mitverbrennungsanlage kann in verschiedenen Bereichen der Anlage erfolgen. Der Einsatz verschiedener Technologien führt zu einer Optimierung des Rauchgasreinigungsprozesses und kann dazu beitragen, niedrige Hg-Emissionen zu gewährleisten. Zu den verschiedenen Bereichen gehören:
  • Kontinuierliche Hg-Messung auf der Rohgasseite
  • Kontinuierliche Überwachung der Adsorbens-Dosierung
  • QAL1-zertifizierte Quecksilbermessung auf der Reingasseite
  • Software-gestützte Echtzeitüberwachung von Parametern zur Optimierung und Kontrolle
KONTINUIERLICHE HG-MESSUNG AUF DER ROHGASSEITE
Auf der Rohgasseite kann eine kontinuierliche Quecksilbermessung vor der Abgasbehandlung genutzt werden, um Quecksilberspitzen zu erkennen und die Adsorbermenge dementsprechend anzupassen. Mit dem richtigen System werden ultraschnelle Reaktionszeiten erreicht und große Messbereiche abgedeckt. So kann der gesamte Prozess von Anfang an gut überwacht und Probleme rechtzeitig erkannt werden.
KONTINUIERLICHE ÜBERWACHUNG DER ADSORBENS-DOSIERUNG IN MÜLLVERBRENNUNGSANLAGEN
Mit Sensoren zur Mengenmessung kann die Reagenzieneinspritzung in Echtzeit überwacht werden. Dies führt zur Optimierung der Adsorbens-Rezirkulationsrate sowie dessen Neudosierung, denn die Einspritzung von Aktivkohle, Kalk oder anderen Adsorbern wird so ideal auf die Anforderungen des Prozesses abgestimmt. Somit kann eine deutliche Effizienzsteigerung erreicht werden.
QAL1-ZERTIFIZIERTE QUECKSILBERMESSUNG AUF DER REINGASSEITE
Mit einer QAL1-zertifizierten Quecksilbermessung auf der Reingasseite können Sie behördliche Anforderungen und die Vorgaben des BVT-Merkblatts für die Abfallverbrennung erfüllen. Die kontinuierliche Messung ermöglicht eine hochgenaue Bestimmung des Quecksilbers im Rauchgas. Mit dem SM-5 ist ein QAL1-zertifizierter Hg-Messbereich von 0-5 µg/m³ möglich. Damit sind Anlagenbetreiber auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet.
SOFTWARE GESTÜTZTE ECHTZEITÜBERWACHUNG FÜR DIE KONTROLLE UND OPTIMIERUNG DER RAUCHGASREINIGUNG
Mit einer Software zur Erfassung und Verarbeitung von Emissionsdaten kann die Rauchgasaufbereitung in Echtzeit kontrolliert und optimiert werden. Die Überwachung unterschiedlichster Parameter, von Überschreitungen und berechneter Mittelwerte sowie von Trends und Emissionsgrenzwerten wird ermöglicht.

KONTINUIERLICHE HG-EMISSIONSÜBERWACHUNG MIT DEM SM-5

Der nach QAL1-zertifizierte Gesamt-Quecksilber-Analysator SM-5 von ENVEA ist ideal für die Anforderungen aus dem BVT-Merkblatt zur Abfallverbrennung geeignet. Das System zur kontinuierlichen Emissionsüberwachung verfügt mit 0-5 µg/m³ über den kleinsten QAL1-zertifizierten Hg-Messbereich weltweit. Mit dem SM-5 sind die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen und Mitverbrennungsanlagen für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet.

Die Vorteile des SM-5 sind:

  • Sehr niedriger zertifizierter Messbereich bei hoher Messgenauigkeit
  • Zertifizierter Betrieb ohne Kalibrierung reduziert Betriebskosten
  • Einfaches, robustes Design für maximale Betriebsbereitschaft und niedrigem Wartungsbedarf
  • Konverterofen ohne Katalysator benötigt keine Reagenzien und minimiert Betriebskosten
  • Sehr niedriger Luftverbrauch reduziert ebenfalls Betriebskosten
Neben dem zertifizierten Messbereich von 0-5 µg/m³ sind weitere Messbereiche von 0-30, 0-45, 0-100 und 0-1000 µg/m³ möglich. Die dynamische Messbereichsanpassung erlaubt die zuverlässige Messung von Hg-Konzentrationsspitzen. Der Quecksilberanalysator SM-5 ist für den Betrieb ohne Prüfgasgenerator zertifiziert, was sich vorteilhaft auf die Zuverlässigkeit auswirkt und die Betriebskosten reduziert.

QUECKSILBER IM MÜLL SCHON VOR DER VERBRENNUNG BESTIMMEN

Wenn Müll bereits bei der Anlieferung auf Quecksilber überprüft werden soll, dann können mobile Quecksilbermessgeräte eingesetzt werden. Durch die tragbaren Geräte, wie den Mercury Tracker-3000 XS, können Quecksilberkonzentrationen in Innen- und Außenbereichen bestimmt und Kontaminationen aufgespürt werden.

Der Mercury Tracker-3000 XS arbeitet mit der Kaltdampf-Atomabsorption und liefert hochpräzise Messergebnisse in Echtzeit. Das einfach zu bedienende, kleine und leichte Gerät kann Quecksilber im Spurenbereich bestimmen mit Messbereichen von 0.1-100 / 0-1000 / 0-2000 µg/m³.

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Wenn Sie mehr Informationen zur kontinuierlichen Quecksilberemissionsüberwachung benötigen oder über Ihre Herausforderungen sprechen möchten, dann kontaktieren Sie unsere Experten. Wir helfen Ihnen gerne und freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.
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